INT. DEUTSCHE SOMMERMEISTERSCHAFTEN IM WASSERSPRINGEN

:
:
:
Days
Hours
Minutes
Seconds

HERZLICH WILLKOMMEN

Die besten Wasserspringer*innen des Landes in Aktion! Bei den Internationalen Deutschen Meisterschaften vom 15. – 19. Mai in Berlin geht es in diesem Jahr nicht um Titel und Medaillen, sondern auch um die Olympiatickets.


Neun Startplätze für die Sommerspiele in Paris (FRA) stehen dem Deutschen Schwimm-Verband e.V. (DSV) zu, die namentliche Besetzung ergibt sich jedoch erst bei der DM. Das Publikum darf sich an allen fünf Tagen auf Spannung und spektakuläre Sprünge freuen.

15. - 19. Mai 2024


Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark (SSE), Paul-Heyse-Straße 26, 10407 Berlin

S-Bahn: Landsberger Allee



TICKETS

Informationen für Vereine

AUSSCHREIBUNG

Alle wesentlichen Informationen rund um die DM-Wasserspringen

Download

STARTLISTEN & ERGEBNISSE

Alle Ergebnisse der DM-Wasserspringen auf einen Blick

Zur Übersicht

LIVESTREAM

NEWS

Hier finden Sie alle Neuigkeiten rund um die Sommermeisterschaften in Berlin

By Philip Häfner 19 May, 2024
Am Samstag nach dem Einzelfinale vom 3m-Brett war Lena Hentschel (Berliner TSC) noch schwer betrübt gewesen, weil sie dort bei den Internationalen Deutschen Sommermeisterschaften in Berlin nur Dritte geworden war. Am Sonntag konnte die 22-Jährige aber wieder lachen. Denn im 3m-Synchronfinale trug sie zusammen mit Jette Müller (WSC Rostock) den Sieg davon, mit 291,45 Punkten setzten sich die WM-Sechsten von Doha (QAT) vor Saskia Oettinghaus (Dresdner SC 1898) und Jana Lisa Rother (Berliner TSC) mit 281,13 sowie den schwedischen Gaststarterinnen Elna Widerström und Nina Janmyr (246,78) durch. Damit werden Hentschel und Müller, die auch in der Addition der Punkte aus Vorkampf und Finale vor ihren Konkurrentinnen lagen, vom Deutschen Schwimm-Verband e.V. (DSV) auch für einen Start bei den Olympischen Spielen in Paris (FRA/26. Juli – 11. August) vorgeschlagen. Die endgültige Entscheidung über die Nominierung trifft Anfang Juni der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB). >> Zu den DM-Ergebnissen „Nach dem Wettkampf gestern bin ich super erleichtert, dass es hier jetzt mit Jette an meiner Seite zum Sieg gereicht hat. Synchron liegt mir irgendwie“, meinte Hentschel. Im Wettkampf blieb sie hochkonzentriert und schaute beim spannenden Duell um den Olympiastartplatz nur auf sich selbst und nicht auf die Leistungen der Konkurrenz. „Ich bin jemand, die vom ersten bis zum letzten Sprung komplett im Tunnel bleibt. Ich gucke auch nicht auf die Anzeigetafel, sondern versuche mich ganz auf mich selbst zu konzentrieren, und ich glaube Jette geht es ähnlich. Wir schauen immer nur von Runde zu Runde und versuchen, das Beste aus unseren Sprüngen herauszuholen“, so die Berlinerin. Ihre Partnerin gestand ein, dass man sich am Ende durchaus noch ein paar Punkte mehr erhofft hatte – dafür waren allerdings die Eintauchphasen zum Teil nicht sauber genug. „Wir hatten heute noch ein paar Reserven, aber im Großen und Ganzen kann ich zufrieden sein. Ich bin trotzdem happy“, sagte Müller, die am Vortag auch schon das Einzel vom 3m-Brett gewonnen hatte. Beim 3m-Synchronspringen der Männer setzten sich Lou Massenberg (Berliner TSC) und Jonathan Schauer (SV Halle) mit 371,70 Punkten vor Max Otto (Berliner TSC) und Tim Axer (SV Neptun Aachen) mit 354,33 durch, das Siegerpaar darf sich damit Hoffnungen auf eine Teilnahme an den Europameisterschaften im Juni in Belgrad (SRB) machen. Einen Olympiaplatz hat Deutschland in dieser Disziplin nicht, weswegen die meisten Topleute auf einen Start im Synchronwettbewerb verzichtet hatten. Im 3m-Mixed-Synchronspringen waren als einziges Paar die Berliner*innen Josche Junius und Lotti Hubert am Start und kamen auf 223,50 Punkte.
By Philip Häfner 18 May, 2024
Seit vielen Jahren wird am Rostocker Stützpunkt im Wasserspringen hervorragende Arbeit geleistet, trotzdem hat es fast ein Vierteljahrhundert gedauert, seit Sydney (AUS) 2000 mit der Teilnahme von Dörte Lindner und Stefan Ahrens , dass der örtliche WSC wieder eine Athletin zu Olympia schicken kann. Mit ihrem Titelgewinn vom 3m-Brett bei den Internationalen Deutschen Sommermeisterschaften in Berlin sicherte sich nun Jette Müller ihr Ticket für die Sommerspiele in Paris (FRA/26. Juli – 11. August). Die 20-Jährige übertraf in allen drei Runden – Vorkampf, Halbfinale und Finale – deutlich die Olympianorm und setzte sich mit 330,35 Punkten vor Saskia Oettinghaus (Dresdner SC 1898) mit 326,15 und der WM-Sechsten Lena Hentschel (Berliner TSC) mit 306,70 durch. Auch diese beiden hatten in allen drei Runden jeweils den geforderten Punktwert erfüllt, am Ende lag die Dresdnerin auch in der Addition aller Punkte vor ihrer Berliner Konkurrentin und wird damit wohl für den zweiten deutschen Startplatz in dieser Disziplin vorgeschlagen werden. Der Nominierungsausschuss des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) tagt am Sonntag nach Abschluss der Titelkämpfe. Die endgültige Entscheidung über die Nominierung trifft dann Anfang Juni der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB). >> Zu allen Ergebnissen und zum Livestream „Das ist eine große Ehre für mich“, sagte die Siegerin. Es war ihr erster DM-Titel vom 3m-Brett, und das in beeindruckend souveräner Manier. „Ich bin selbst ein bisschen überrascht“, meinte die Rostockerin, die sich von der starken Konkurrenz im Kampf um die Olympiaqualifikation überhaupt nicht beeindrucken ließ. „Klar habe ich mitbekommen, dass die anderen auch gut gesprungen sind. Aber ich glaube das Wichtigste ist, fokussiert zu bleiben und auf sich selbst achten“, so Müller. Sie hat am Sonntag nun sogar die Chance, den doppelten Olympiastart klarzumachen, dann steht bei den Deutschen Meisterschaften in der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark (SSE) noch die Entscheidung im 3m-Synchronspringen an, wo die Norddeutsche an der Seite von Lena Hentschel ins Rennen geht. „Unser Ziel ist es natürlich, unseren Quotenplatz, den wir bei der WM geholt haben, zu verteidigen. Und mit dem heutigen Tag habe ich ein bisschen Sicherheit für morgen dazugewonnen“, sagte Müller. >> Jetzt Tickets für die DM Wasserspringen sichern Für den Hallenser Timo Barthel war das Finale im Turmspringen sein letzter Auftritt vom Turm in Deutschland – sein Körper macht die enormen Belastungen aus zehn Metern nicht länger mit. In Paris wartet allerdings noch eine Extrarunde auf internationaler Bühne auf ihn, womöglich sogar zwei. Nachdem sich der Routinier an der Seite von Jaden Eikermann (SV Neptun Aachen) bereits das Olympiaticket im Turm-Synchronspringen gesichert hatte, ist Barthel nun auch im Kampf um den einzigen deutschen Startplatz im Einzel im Vorteil. Der Europameister siegte am Samstag mit 454,75 Punkten vor Eikermann (422,60) und Luis Avila Sanchez (Berliner TSC/380,10), nachdem im Halbfinale noch sein Aachener Konkurrent vorne gelegen hatte. Im Finale bewies Barthel dann vor allem in den ersten fünf Runden seine Klasse, allein für den Rückwärtssalto erhielt er dort fast 100 Punkte. Lediglich der abschließende 4,5-fache Salto vorwärts misslang, doch Eikermann konnte daraus keinen Profit und nicht mehr vorbeiziehen. „Bis zum fünften Versuch war ich voll im Tunnel, aber dann habe ich etwas gemacht, was ich normalerweise nicht mache, und vor dem letzten Sprung auf die Anzeigetafel geguckt. Ich wusste mein Ergebnis, und ich wusste auch, dass der 4,5 vorwärts im Einspringen gut gewesen war. Deswegen habe ich mit 500 Punkten geliebäugelt und wollte am Ende dann zu viel“, so der 28-Jährige. Als Deutscher Meister lässt sich dieses Malheur aber wohl leichter verschmerzen.
By Philip Häfner 17 May, 2024
Es war ein hochklassiger Wettkampf. Einer, der die Nerven aller Beteiligten bis aufs Äußerste strapazierte. Gleich drei Turmspringerinnen – Christina Wassen , Elena Wassen und Pauline Pfeif (alle Berliner TSC) – lieferten sich bei den Internationalen Deutschen Sommermeisterschaften in Berlin einen harten Kampf um nur zwei Startplätze bei den Olympischen Spielen in Paris (FRA/26. Juli – 11. August), wobei alle drei in allen drei Runden durchweg die Olympianorm erfüllten. Platz eins sowohl im Finale (376,05 Punkte) als auch in der Addition aller Punkte aus Vorkampf, Halbfinale und Finale (1.041,40) sicherte sich letztlich Christina Wassen, die damit ihren insgesamt vierten Titel hintereinander einfuhr und nun vom Deutschen Schwimm-Verband e.V. (DSV) auf jeden Fall für einen Start in Paris vorgeschlagen wird. Die endgültige Entscheidung über die Nominierung trifft Anfang Juni der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB). >> Jetzt Tickets für die DM Wasserspringen sichern Dabei hatte die EM-Zweite von 2023 im Vorfeld gesundheitliche Probleme gehabt; vergangene Woche war sie sich noch nicht sicher, ob sie überhaupt würde antreten können. „Umso größer ist der Stein, der mir jetzt vom Herzen gefallen ist“, sagte sie. „In der letzten Woche habe ich große Unterstützung von meiner Familie erhalten, von meinem Trainer, der nie an mir gezweifelt hat, und von der Physiotherapie am Olympiastützpunkt in Berlin, vor allem von Lars Fleischmann , ohne den ich hier nicht stehen würde“, schickte sie ein großes Dankeschön hinaus. Nach dem Start bei den Corona-Spielen 2021 in Tokio (JPN) wird es in der französischen Hauptstadt nun die zweite Olympiateilname für die 25-Jährige. „Ich bin sehr glücklich. Das werden höchstwahrscheinlich auch meine letzten Spiele werden, umso schöner ist es, nochmal Olympia so zu erleben, wie man es kennt“, so die Siegerin. Silber sicherte sich ihre Schwester Elena Wassen mit 346,45 vor Pauline Pfeif mit 340,10, die allerdings in der Addition aller drei Runden mit 1.013,45 zu 1.007,30 vorne lag. Laut Nominierungsrichtlinien ist diese Gesamtpunktzahl ein Argument für den Nominierungsvorschlag; bei einem derart knappen Ausgang kommen aber noch weitere Punkte zum Tragen, damit am Ende auch wirklich die Athletin mit der höchste Leistungsperspektive für eine erfolgreiche Platzierung in Paris berücksichtigt wird. „Wir werden uns in der Nominierungssitzung auch die anderen internationalen Ergebnisse nochmal anschauen“, erklärte Bundestrainer Christoph Bohm . „Wir haben in Deutschland drei leistungsstarke Turmspringerinnen, die in der Welt mithalten können, das freut mich als Bundestrainer natürlich ungemein.“ >> Zu allen Ergebnissen und zum Livestream Im Wettkampf der Männer vom 3m-Brett hatte sich dagegen schon recht früh herauskristallisiert, welche beiden Athleten in der Olympiaqualifikation die Nase vorn haben würden. Bereits im Vorkampf und im Halbfinale lagen Europameister Moritz Wesemann (SV Halle) und Lokalmatador Lars Rüdiger (Berliner TSC) deutlich vor der Konkurrenz, die auch schon die beiden Quotenplätze für Deutschland in dieser Disziplin geholt hatten, und auch im Finale machten diese beiden letztlich den Titel unter sich aus. Der genaue Ausgang blieb aber auch hier spannend. Anfangs führte der Hallenser, ehe nach vier von sechs Runden dann Rüdiger die Spitze übernahm und diese bis zum Schluss nicht mehr abgab – so wurde es Gold ihn mit 488,15 Punkten, Silber für Wesemann (471,35) und Bronze für Alexander Lube (SV Neptun Aachen/353,05). „Ich bin mehr als zufrieden“, sagte Rüdiger, der im März schon beim Weltcup an gleicher Stelle als Dritter in einem Weltklassefeld hatte glänzen können. „Ich hätte nicht gedacht, dass ich diese Leistung nochmal wiederholen kann, aber ich habe mich heute wieder wahnsinnig gut gefühlt. Und im Finale hat dann einfach alles zusammengepasst.“ Schlüssel zum Erfolg waren sehr saubere Eintauchphasen und hohe Sprunghöhen, die der Sieger auch den Brettern in der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark (SSE) zuschrieb. „Die schmeißen einen so hoch, wenn man den Absprung gut trifft, das sind optimale Bedingungen hier. Ich hoffe, dass es die dann auch in Paris gibt“, so Rüdiger. Nach seinem Glanzstück bei den Spielen in Tokio, wo er an der Seite von Patrick Hausding Bronze im 3m-Synchronspringen gewann, kommt er in diesem Jahr nun erstmals im Einzel zu olympischen Ehren. „Für mich ist das fast noch eine größere Leistung“, meinte er.
By Philip Häfner 16 May, 2024
Um die Olympiaqualifikation ging es vom 1m-Brett am zweiten Tag der Internationalen Deutschen Sommermeisterschaften im Wasserspringen in Berlin zwar nicht. Siegerin Lotti Hubert (Berliner TSC) freute sich deswegen aber nicht weniger über den DM-Titel in dieser nicht-olympischen Disziplin – schließlich war es ihr erster überhaupt in der offenen Klasse. Und nicht nur das: Mit 268,35 Punkten im Finale (und zuvor schon 250,80 im Vorkampf) erfüllte die Juniorenweltmeisterin von 2022 zugleich die Norm für die Europameisterschaften im Juni in Belgrad (SRB) und steht nun also auch vor ihrer ersten EM-Teilnahme bei den Erwachsenen. „Das ist ein tolles Gefühl“, meinte die 19-Jährige vom Berliner TSC, die den höchsten Gesamtschwierigkeitsgrad des ganzen Feldes vorweisen konnte und mit dem 2,5-fachen Auerbachsalto auch den schwersten Einzelsprung – bei dem sie sogar noch ein paar Punkte liegenließ. „Da ist sicher noch mehr drin, aber ich mache diesen Sprung erst seit drei, vier Wochen und ich wusste gar nicht, dass ich ihn schon so gut kann“, sagte sie. Auch Bundestrainer Christoph Bohm lobte: „Das war eine sehr schöne Leistung, vor allem ihre Höhe beim Absprung ist beachtlich.“ Die neue Deutsche Meisterin geht nun mit viel Selbstvertrauen in die Wettbewerbe am Wochenende vom 3m-Brett, wo sie zumindest eine kleine Chance auf das Ticket für die Sommerspiele in Paris (FRA/26. Juli – 11. August) hat. „Das gibt mir Sicherheit. Ich gehe da ganz entspannt rein, ich weiß, dass die Konkurrenz sehr stark ist. Aber ich hoffe, dass ich dann wieder das abrufen kann, was ich kann.“ >> Jetzt Tickets für die DM Wasserspringen sichern Silber und Bronze ging an die schwedischen Gaststarterinnen Elna Widerström (246,20) und Ellen Andersson (225,80). Lena Hentschel (Berliner TSC), die im Vorkampf mit 254,80 Punkten die beste Leistung gezeigt hatte, verzichtete mit Blick auf die Olympiaqualifikation vom 3m-Brett (am Samstag) auf einen Start im Finale. >> Zu allen Ergebnissen und zum Livestream Seinen ersten Einzeltitel im Erwachsenenbereich gewann auch Hannes Eberspächer (Berliner TSC) ebenfalls vom 1m-Brett, dabei ist er eigentlich Turmspringer. Mit 309,65 Punkten sorgte er als Sieger vor dem Schweden Elias Petersen (304,10) und dem Juniorenweltmeister von 2021 Jonathan Schauer (SV Halle/301,55) für eine große Überraschung. „Ich bin stolz, denn ich habe das 1m-Brett gar nicht so viel trainiert. Aber ich bin meine Serie durchgesprungen und habe auch von den Patzern der anderen profitiert“, sagte er. Das Einzel in seiner Paradedisziplin wird er bei dieser DM übrigens nicht mehr bestreiten, sondern erst wieder bei den Deutschen Jugendmeisterschaften kommende Woche in Rostock. Im Mixed-Turm-Synchronspringen siegten am Donnerstag Tom Waldsteiner und Carolina Coordes (beide Berliner TSC) mit 296,04 Punkten vor Rayk Most und Charlotte Lederer (beide SC DHfK Leipzig/250,14). Nach ihrem ebenfalls schon guten Abschneiden bei den Deutschen Hallenmeisterschaften im März hat das Berliner Paar damit ebenfalls die Kriterien für eine EM-Nominierung erfüllt. „Das ist ein sehr krasses Gefühl, zum ersten Mal bei den Erwachsenen dabei zu sein“, jubelte Coordes. Ihr Partner Tom Waldsteiner war dagegen schon bei mehreren internationalen Höhepunkten am Start. „Ich freue mich, dass es geklappt hat, besonders für Carolina. Wir sind sehr zufrieden mit unserer Leistung“, sagte er.
By Philip Häfner 15 May, 2024
Im Dreikampf um das Olympiaticket im Turm-Synchronspringen haben sich mit Timo Barthel (SV Halle) und Jaden Eikermann (SV Neptun Aachen) die beiden Favoriten durchgesetzt. Zum Auftakt der Internationalen Deutschen Sommermeisterschaften in Berlin sprangen die EM-Dritten von 2022 am Mittwoch mit 425,72 Punkten zum Titel, dahinter hatten die letztjährigen Junioren-Europameister Ole Rösler und Espen Prenzyna (beide WSC Rostock) mit 396,51 sowie Tom Waldsteiner und Luis Avila Sanchez (beide Berliner TSC) mit 377,88 nach Nachsehen. >> Jetzt Tickets für die DM Wasserspringen sichern „Ich freue mich sehr für Timo und Jaden. Sie haben schöne Sprünge gezeigt und eine sehr gute Punktzahl erreicht“, meinte Bundestrainer Christoph Bohm , der das Paar nun für die Olympischen Spiele in Paris (FRA/26. Juli – 11. August) vorschlagen wird. Die endgültige Entscheidung über die Nominierung trifft dann Anfang Juni der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB). Mit dem Startplatz in der Tasche fiel den Siegern anschließend ein Stein vom Herzen. „Natürlich waren wir hier in der Pole-Position, aber gerade deswegen hatte ich ein bisschen Bammel. Ich bin froh, dass wir im Finale dann das abgerufen haben, was wir können. Nachdem es im Vorkampf noch sehr knapp war zum Berliner Duo mit nur acht Punkten Vorsprung, lief es dann bei der Entscheidung deutlich besser“, sagte Barthel. Insbesondere beim Rückwärts- und beim Auerbachsalto – in der Vergangenheit durchaus Wackelsprünge von ihnen – bewiesen die beiden ihre Stärke, wie auch Christoph Bohm lobend hervorhob: „Nach dem Vorkampf habe ich ihnen gesagt, dass sie einfach ihre Stärken ausspielen und nicht daran denken sollen, was alles passieren könnte, sondern sich stattdessen darauf fokussieren sollen, was sie können. Das haben sie im Finale gut umgesetzt und damit verdient gewonnen.“ Auch das junge Rostocker Paar auf dem Silber-Rang zeigte im Finale eine starke Leistung und ließ lediglich beim Auerbach Punkte liegen; aufgrund des besseren Ergebnisses im Vorkampf lagen in der Addition beider Runden trotzdem die Lokalmatadoren Avila Sanchez und Waldsteiner vorne und sind somit mit Blick auf die EM-Nominierung im Vorteil. „Schon in der Hallensaison hat sich gezeigt, dass wir im Turm-Synchronspringen breiter aufgestellt sind als in den letzten Jahren, und diese Konkurrenzsituation sorgt dann für solche Leistungen“, freute sich der Bundestrainer. >> Zu allen Ergebnissen und zum Livestream Bei den Frauen holten im Turm-Synchronspringen Charlotte Lederer und Jule Eisenberg (beide SC DHfK Leipzig) als einziges angetretenes Paar mit 251,16 Punkten den Titel. Für beide war es das erste Gold bei den Erwachsenen, ihre eigentlichen Saisonhöhepunkte kommen erst noch mit der DJM nächste Woche in Rostock und der JEM im Juli in Polen. Die Olympiakandidatinnen Elena Wassen , Christina Wassen und Pauline Pfeif (alle Berliner TSC) hatten auf den Synchronwettbewerb allesamt verzichtet, bei dem kein Olympiaticket zu holen war. Sie konzentrieren sich stattdessen auf das Turm-Einzel am Freitag, dort werden dann zwei Plätze für Paris vergeben. Bei den Männern findet das Einzelfinale einen Tag später am Samstag statt, dann sind Jaden Eikermann und Timo Barthel aller Freundschaft zum Trotz Konkurrenten um das eine zu vergebene Ticket für die Sommerspiele. „Ab jetzt fokussiert sich jeder auf sich“, betonte Eikermann. Für Barthel wird der Wettkampf noch aus einem anderen Grund ein ganz besonderer, schließlich wird er dort letztmals in Deutschland vom Turm antreten (in Paris aber natürlich noch einmal auf internationaler Bühne). „Mein Körper macht das nicht mehr mit. Zum Abschied möchte ich noch einmal das Beste aus mir herausholen und meinen Quotenplatz verteidigen“, sagte er. „Das wird sehr emotional.“
By Philip Häfner 14 May, 2024
Die Letzten werden die Ersten sein: Wasserspringerin Lena Hentschel (Berliner TSC) hätte nichts dagegen, wenn diese Redewendung bald auch auf sie zutrifft. Am letzten Tag der Internationalen Deutschen Sommermeisterschaften vom 15. – 19. Mai in Berlin kämpft die 22-Jährige am Sonntag zusammen mit ihrer Partnerin Jette Müller (WSC Rostock) um das Olympiaticket im 3m-Synchronspringen, das dann bei den Spielen in Paris (FRA/26. Juli – 11. August) wiederum die erste Medaillenentscheidung mit deutscher Beteiligung sein würde. >> Jetzt Tickets für die DM Wasserspringen sichern Hentschel hat gute Erinnerungen an Olympia: Schon 2021 in Tokio (JPN) holte sie an der Seite der inzwischen zurückgetretenen Tina Punzel Bronze im 3m-Synchronwettbewerb und damit das erste Edelmetall für das Team Deutschland. Damals war sie neben Punzel die Jüngere, im Paar mit Müller (20) ist sie diesmal diejenige mit mehr Reife auf internationalem Parkett. „Damals bin ich Tina gefolgt, jetzt bringe ich selbst die Erfahrung mit. Ich habe das Gefühl, dass Jette von mir lernt, dass wir aber auch miteinander noch viel lernen können“, beschrieb die Berlinerin in einer Pressekonferenz des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) ihre neue Rolle. Umso mehr wäre die erneute Olympiaqualifikation für sie etwas ganz Besonderes. Dafür müssen sich die beiden ihren Platz aber erstmal sichern. Zwar haben Hentschel und Müller den Startplatz für den DSV im Frühjahr bei der WM in Doha (QAT) holen können – wer die insgesamt neun Quotenplätze für Deutschland letztendlich besetzt, entscheidet sich aber erst bei der DM in Berlin. >> Zu den Ergebnissen und zum Livestream Mit Saskia Oettinghaus (Dresdner SC 1898) und Jana Lisa Rother (Berliner TSC) hat ein weiteres Paar Olympia als Ziel. „Die Anspannung steigt. Wir alle wissen, worum es geht und dass die Ergebnisse dieser Tage unseren ganzen Sommer und vielleicht auch darüber hinaus bestimmen werden“, so Hentschel. Entsprechend hat sie den Titelkämpfen vieles untergeordnet und in den vergangenen Wochen ihr US-Studium an der University of Ohio nur noch online absolviert, um so zusammen mit Jette Müller in Berlin trainieren zu können. Bereits am Freitag hat Lena Hentschel im Einzelwettbewerb vom 3m-Brett eine erste Chance, sich ihren Olympiatraum zu erfüllen. Bei den Weltmeisterschaften in Katar war sie in dieser Disziplin als Sechste die beste Europäerin, beim Weltcupfinale in Xi’an (CHN) zuletzt sogar Fünfte – trotzdem sieht sie sich nicht in der allein als Favoritin. „Ich habe dieses Jahr gute Leistungen auf internationaler Bühne gezeigt, aber auch Saskia hat bei der WM einen Quotenplatz geholt. Und mit Jette und Jana Lisa haben wir noch zwei weitere sehr starke Springerinnen. Das wird ein Vierkampf werden“, so die Lokalmatadorin.
By Philip Häfner 12 May, 2024
Auch in der Vorbereitung auf die Internationalen Deutschen Sommermeisterschaften vom 15. – 19. Mai in Berlin greift Wasserspringer Timo Barthel gerne zu den Dartpfeilen. „Das ist ein wichtiger Ausgleich für mich und zugleich eine gute Methode, sich noch besser zu fokussieren“, erklärt der 28-Jährige vom SV Halle. „Ich bin deshalb beim Darts genauso ehrgeizig wie beim Wasserspringen und setze mich bewusst unter Druck, um in solchen Situationen dann trotzdem abzuliefern.“ Abliefern, wenn es darauf ankommt: Das ist gewissermaßen das Motto der diesjährigen Deutschen Meisterschaften, bei denen es nicht nur um Titel und Medaillen geht, sondern auch um die Tickets zu den Olympischen Spielen in Paris (FRA/26. Juli – 11. August). Neun Quotenplätze stehen dem Deutschen Schwimm-Verband e.V. (DSV) zu. Den im Turmspringen der Männer sicherte Timo Barthel im vergangenen Jahr mit dem Gewinn des Europameistertitels in Polen höchstselbst, und einen weiteren im Turm-Synchronspringen dann im Frühjahr bei der WM in Katar an der Seite von Jaden Eikermann (SV Neptun Aachen) – der nun im Einzel wiederum sein größter Konkurrent ist. Denn namentlich vergeben werden die Quotenplätze in allen Disziplinen erst bei der DM. >> Jetzt Tickets für die DM Wasserspringen sichern Barthel hat es 2016 selbst schon erlebt, dass er zwar den Olympia-Startplatz für Deutschland gesichert hatte, am Ende aber mit leeren Händen dastand – stattdessen fuhren Sascha Klein und Martin Wolfram zu den Spielen nach Rio de Janeiro (BRA). „Wobei man auch sagen muss, dass Martin Wolfram damals erst verletzt war und dann rechtzeitig zur DM fit geworden ist. Hinter Sascha Klein und ihm war ich damals nur die Nummer drei in Deutschland“, erinnert sich Barthel. Diesmal will er sich das Ticket als amtierender Europameister nicht mehr nehmen lassen. Zuletzt hat er dafür noch einmal den Schwierigkeitsgrad seiner Sprungserie aufgestockt, auch körperlich ist er in bester Verfassung. Der Fokus stimmt also, dank des Spezialtrainings an der Dartsscheibe soll die DM für ihn nun zum Volltreffer werden.
By Philip Häfner 11 May, 2024
Für Saskia Oettinghaus werden die Internationalen Deutschen Sommermeisterschaften im Wasserspringen vom 15. – 19. Mai in Berlin diesmal fast zu einer Art Heimspiel. Zwar startet die gebürtige Rostockerin nach wie vor für den Dresdner SC 1898 und lebt auch weiterhin in Dresden – ihren Trainingsmittelpunkt hat sie im vergangenen Herbst jedoch in die Hauptstadt verlegt. Für ihre „Mission Olympia“ hat sie sich der Berliner Trainingsgruppe um Bundestrainer Christoph Bohm angeschlossen. „Es lag auf der Hand: Wenn ich zu Olympia will, muss ich nach Berlin gehen“, sagte sie schon Anfang des Jahres im DSV-Verbandsmagazin „Swim&More“. Kommende Woche wird sich zeigen, ob dieser Plan aufgeht. Bei den Deutschen Meisterschaften entscheidet sich, wer die insgesamt neun Quotenplätze für die Sommerspiele in Paris (FRA) besetzt, die dem Deutschen Schwimm-Verband e.V. (DSV) zustehen. Bei den Frauen kämpfen am Samstag (18. Mai) vom 3m-Brett mehrere Athletinnen um eines der begehrten Tickets. Neben Saskia Oettinghaus zählen Jette Müller (WSC Rostock), die WM-Sechste Lena Hentschel und Jana Lisa Rother (beide Berliner TSC) zu den Kandidatinnen – der Ausgang ist völlig offen. >> Jetzt Tickets für die DM Wasserspringen sichern Im 3m-Synchronspringen eröffnet sich Oettinghaus tags darauf (19. Mai) eine weitere Chance – dort tritt sie dann gemeinsam mit Jana Lisa Rother gegen Hentschel und Müller an. Der Wechsel in die Berliner Trainingsgruppe hat der 26-Jährigen neuen Schwung gegeben. In Dresden hatte sie zuletzt ein Jahr lang allein bei Boris Rozenberg trainiert, der inzwischen in Polen tätig ist. „Aber ich habe festgestellt, dass mir das nicht so einfach fällt. Ich bin nicht so die Einzelkämpferin, ich trainiere lieber in einer Gruppe – das macht viel mehr Spaß, und man kann sich untereinander Tipps geben und sich im Training gegenseitig antreiben. Und wenn wir unterwegs sind, hat man seine Trainingsgruppe mit dabei und damit quasi ein Stück Gewohnheit“, so Oettinghaus. Und sie nennt gleich noch weitere Vorteile des Wechsels nach Berlin: „Die Bedingungen sind optimal mit einem Krafttrainer und einem Physiotherapeuten. Das geht hier alles Hand in Hand, das ist extrem förderlich für meinen Körper und meine Entwicklung.“ Die Ergebnisse bestätigen das, bei den vergangenen Wettkämpfen war sie konstant gut unterwegs. In Berlin hat Oettinghaus unter der Woche ein Zimmer im Internat im Sportforum Hohenschönhausen, fürs Wochenende fährt sie zurück in ihre Dresdner Wohnung. „Ich fühle mich in Dresden wohl, komplett umziehen möchte ich nicht“, sagt sie. Auch ein Vereinswechsel steht nicht im Raum: „Der Dresdner SC hat mich immer unterstützt, und ich möchte dem Verein jetzt etwas zurückgeben.“ Sie hofft, dass mit der Übernahme von Martin Wolfram als Leiter des dortigen Bundesstützpunkts bald auch in der sächsischen Landeshauptstadt wieder eine starke Trainingsgruppe entsteht. Am liebsten natürlich mit ihr als Olympionikin als Aushängeschild.
By Philip Häfner 10 May, 2024
Als sich neulich am Tag nach der Schwimm-DM das Olympiateam in der Berliner Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark (SSE) zum Medientag versammelte, trainierten nebenan schon wieder die Wasserspringer*innen. Bei Turmspringerin Elena Wassen schürte der Blick hinüber zu den schon qualifizierten Schwimmkolleg*innen noch einmal zusätzlich Vorfreude auf die eigenen Internationalen Deutschen Sommermeisterschaften vom 15. – 19. Mai an gleicher Stelle. „Da hat man schon gedacht, wie schön das wäre, wenn man das Olympiaticket ebenfalls schon sicher hätte“, sagt sie. Neun Quotenplätze für die Olympischen Spiele in Paris (FRA/26. Juli – 11. August) stehen dem Deutschen Schwimm-Verband e.V. (DSV) im Wasserspringen zu – wer diese letztlich besetzt, entscheidet sich aber erst bei den nationalen Titelkämpfen. Im Turmspringen der Frauen kämpfen dabei am dritten DM-Tag (17. Mai) drei Athletinnen um zwei Plätze: Neben Elena Wassen auch noch ihre ältere Schwester Christina Wassen (beide Berliner TSC), die Vize-Europameisterin von 2023, sowie ihre Vereinskollegin Pauline Pfeif . Während die Wassens schon mal bei Olympia dabei waren – Elena sogar schon zweimal –, wäre es für Pfeif eine Premiere, sie war bislang aber bereits mehrfach bei Weltmeisterschaften gut platziert und 2022 auch schon EM-Vierte. >> Jetzt Tickets für die DM Wasserspringen sichern Aufgrund dieser Konkurrenzsituation ist für Elena Wassen eines klar: „Es wird nicht reichen, nur im Finale gut zu springen. Man muss in allen drei Runden – Vorkampf, Halbfinale und Finale – seine Leistung zeigen.“ Die jüngsten Ergebnisse bei den Weltcups in Berlin (Platz sechs) und Xi’an (CHN/Platz sieben) haben ihr dafür noch einmal Rückenwind gegeben. „Das war gut fürs Selbstvertrauen. Der Start in die Olympiasaison beim Weltcup in Montreal war ja nicht so gut verlaufen, danach haben wir im Training viel an meiner Schnellkraft gearbeitet. Seitdem ist es mir gut gelungen, meine Sprünge wieder so umzusetzen, wie ich sie kann.“ Dass sie nach dem verpassten Quotenplatz um Turm-Synchronspringen nur diese eine Olympiachance hat, ist abgehakt. „Ich konzentriere mich jetzt einfach aufs Einzel, da stehen die Chancen nicht schlecht“, so die 23-Jährige. Falls es mit dem Sprung nach Paris klappt, wären es für die Berlinerin bereits ihre dritten Sommerspiele – so viel Olympiaerfahrung hat aus dem aktuellen Team der deutschen Wasserspringer*innen sonst niemand. 2016 in Rio de Janeiro (BRA) war Wassen mit 15 Jahren die Jüngste im gesamten Team Deutschland, „da habe ich das alles noch gar nicht so richtig realisieren können“. 2021 in Tokio (JPN) waren dann die Corona-Spiele unter besonderen Umständen, „das war auch nicht Olympia, wie man es sich vorstellt. Deswegen will ich dieses Mal unbedingt nochmal dabei sein und alles richtig aufsaugen und genießen.“
By Philip Häfner 08 May, 2024
Beim Weltcup wurde sich Moritz Wesemann seiner neuen Rolle im weltweiten Wasserspringen noch einmal bewusst. Erstmals war der Europameister in diesem Jahr Teil des Athletes-Experience-Programms von World Aquatics, mit dem der Weltverband seine Veranstaltungen zusätzlich aufwertet und den Top-Leuten eine ganze Reihe weiterer Highlights bietet. „Man merkt schon, dass einen die anderen nach meinen Leistungen im vergangenen Jahr jetzt kennen und auf einen zugehen, sowohl die Sportler*innen als auch die Coaches“, sagt der Hallenser zwei Tage vor seinem 22. Geburtstag am Freitag. Diese Position, die er sich auch weltweit erarbeitet hat, will Wesemann auch bei den Internationalen Deutschen Sommermeisterschaften vom 15. – 19. Mai in Berlin verteidigen. Nachdem er zuletzt beim Weltcupfinale in Xi’an (CHN) mit Schüttelfrost und Fieber leicht angeschlagen war und dort nichtdestotrotz erneut ins Finale und dort auf Rang acht sprang, fühlt er sich nun wieder gewappnet für das nationale Gipfeltreffen in der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark (SSE), bei dem dann auch die Olympiatickets vergeben werden. „Im Training läuft es ziemlich gut, ich habe ein gutes Gefühl“, sagt er. „Und dass ich mich in Xi’an trotz Krankheit noch so durchgekämpft habe, zeigt ja auch, welches Potenzial vorhanden ist, wenn ich topfit bin. Das hat nochmal Selbstvertrauen gegeben.“ >> Jetzt Tickets für die DM Wasserspringen sichern Neun Quotenplätze für die Olympischen Spiele in Paris (FRAU/26. Juli – 11. August) haben die Aktiven des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) sichern können, die namentliche Besetzung ergibt sich jedoch erst bei der DM. Vom 3m-Brett sind am Freitag (17. Mai) zwei Plätze zu vergeben, auf die es neben Wesemann noch andere Athleten abgesehen haben. Lars Rüdiger (Berliner TSC) überzeugte beim Weltcup in Berlin mit der Bronzemedaille und neuer persönlicher Bestleistung, auch Alexander Lube (SV Neptun Aachen) will als diesjähriger WM-Starter ein Wörtchen mitreden. Und dann ist da noch der deutsche Hallenmeister Lou Massenberg (Berliner TSC), der nach seiner Verletzung im vergangenen Herbst in diesem Frühjahr ein starkes Comeback feierte und jetzt ebenfalls seine Chance sieht. Er hatte die Sprungpause genutzt, um seine Beine zu trainieren, was ihm beim Absprung nochmal ein paar Zentimeter mehr an Höhe gebracht hat und entsprechend mehr Zeit, um die Sprünge sauber auszuführen. „Wir pushen uns gegenseitig, das hebt das gesamte Niveau nochmals an“, meint auch Moritz Wesemann. Als amtierender Europameister und WM-Siebter ist es trotzdem sein erklärter Anspruch, sich am Ende einen der beiden Olympiaplätze zu sichern. „Das wird kein Kinderspiel. Es wird ein spannender Wettkampf, in dem man sich keine größeren Fehler erlauben darf. Aber wenn ich das abrufe, was ich kann, sollte ich vorne dabei sein.“
Mehr News

ZEITPLAN DER INT. DEUTSCHEN SOMMERMEISTERSCHAFTEN IM WASSERSPRINGEN

  • Mittwoch, 15. Mai

    ab 10:00 Uhr

    • Turm-Synchronspringen Frauen - Vorkampf
    • Turm-Synchronspringen Männer - Vorkampf

    ab 15:00 Uhr

    • Turm-Synchronspringen Frauen - Finale
    • Turm-Synchronspringen Männer - Finale
  • Donnerstag, 16. Mai

    09:30 Uhr

    • Kunstspringen 1 Meter Frauen und Juniorinnen - Vorkampf

    12:00 Uhr

    • Kunstspringen 1 Meter Männer und Junioren - Vorkampf

    14:30 Uhr

    • Kunstspringen 1 Meter Frauen - Finale

    16:00 Uhr

    • Kunstspringen 1 Meter Männer - Finale

    17:30 Uhr

    • Mixed-Turm-Synchronspringen - Finale
  • Freitag, 17. Mai

    09:30 Uhr

    • Kunstspringen 3 Meter Männer und Junioren - Vorkampf

    11:15 Uhr

    • Kunstspringen 3 Meter Männer - Halbfinale

    13:20 Uhr

    • Turmspringen Frauen und Juniorinnen - Vorkampf

    14:45 Uhr

    • Turmspringen Frauen - Halbfinale

    16:30 Uhr

    • Kunstspringen 3 Meter Männer - Finale

    18:00 Uhr

    • Turmspringen Frauen - Finale
  • Samstag, 18. Mai

    09:30 Uhr

    • Kunstspringen 3 Meter Frauen und Juniorinnen - Vorkampf

    10:40 Uhr

    • Kunstspringen 3 Meter Frauen - Halbfinale

    12:15 Uhr

    • Turmspringen Männer und Junioren - Vorkampf

    14:00 Uhr

    • Turmspringen Männer - Halbfinale

    16:30 Uhr

    • Kunstspringen 3 Meter Frauen - Finale

    17:40 Uhr

    • Turmspringen Männer - Finale
  • Sonntag, 19. Mai

    ab 10:00 Uhr

    • Synchronspringen 3 Meter Männer - Vorkampf
    • Synchronspringen 3 Meter Frauen - Vorkampf

    ab 11:30 Uhr

    • Synchronspringen 3 Meter Männer - Finale
    • Synchronspringen 3 Meter Frauen - Finale

    12:45 Uhr

    • Mixed-3 Meter-Synchronspringen - Finale
LIVE DABEI SEIN
Share by: